Kategorie: Prinzessinnenland

  • Patriarchat, dein Name sei Legende

    Jede gute Geschichte braucht einen Antagonisten. Ein Monster, gegen das man mit Fackeln und Mistgabeln losziehen kann. Für Teile der FLINTA-Community (Frauen, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, Trans- und Agender-Personen) ist dieses Monster klar benannt: das Patriarchat. Dieser nebulöse, allgegenwärtige Überbösewicht, der Schuld an allem ist – vom unerreichbaren Schönheitsideal über dem falschen Namen auf dem Starbucks-Becher…

  • Die Neue Eitelkeit

    In der schönen neuen Welt regieren die Monarchen der Selbstinszenierung. Ihre Throne? Social-Media-Accounts. Ihre Kronen? Virtue Signaling und der ständige Wettbewerb um die moralische Oberhoheit. Aber was steckt hinter diesem neuen Zeitalter des Narzissmus, das uns mehr als jemals zuvor von unserer eigenen Wichtigkeit überzeugt hat? Ein Zeitalter, in dem Statussymbole nicht mehr nur aus…

  • „Trauma“: Die Alltags-Kränkung mit Premium-Label

    An der Spitze der Bedeutungsinflation in Prinzessinnenland steht der Begriff Trauma. Was einst für schwerste seelische Erschütterungen reserviert war, die das Leben eines Menschen dauerhaft prägen konnten, ist heute ein Lifestyle-Accessoire für jede noch so banale Kränkung. Vom falschen Starbucks-Namen bis zur harschen WhatsApp-Nachricht: Im Prinzessinnenland ist alles ein Trauma – und wehe, jemand wagt…

  • Respekt als Grundeinkommen – Ein feudalistisches Modell im Prinzessinnenland

    Im Prinzessinnenland nimmt Respekt eine zentrale Rolle ein. Doch nicht irgendein Respekt, sondern ein eigentümlicher, bedingungsloser Respekt, der ohne Vorleistung eingefordert wird. Das klingt verlockend, fast wie ein Bedingungssloses Grundeinkommen – nur eben nicht in Geld, sondern in sozialem Kapital.

  • Realität vs. Erwartung: Wenn der Kontext der erste Verlierer ist

    Im Prinzessinnenland der Meinungen regiert eine seltsame neue Aristokratie: jene, die nicht nur die Realität formen wollen, sondern sie auch mit ihren eigenen Maßstäben bemessen, ohne die Geschichte dahinter zu kennen. Dies ist die Bühne, auf der die Wirklichkeit in einem Wettkampf gegen Erwartungshaltungen antritt – und oft als Verlierer vom Platz geht.

  • Die Opferkrone

    Die soziale Hierarchie im Prinzessinnenland funktioniert nach dem Prinzip „Wer leidet, der regiert“. Wer sich als am meisten benachteiligt und unterdrückt darstellt, erhält die Plattform, auf der seine „Wahrheit“ gehört wird.

  • Die unantastbaren Regeln

    Die Regeln sind klar, auch wenn sie nie offiziell verkündet wurden. Sie flüstern in Meetings, schreien in sozialen Medien und donnern bei jedem öffentlichen Fauxpas: Sei korrekt, aber nicht zu direkt. Sprich, aber nur mit den richtigen Worten. Und vor allem: Widersprich nie, außer denen, die als Unterdrücker definiert wurden. Willkommen im Zeitalter in der…