Schlagwort: Machtstrukturen

  • Vom Opfer zur Untertanin: Warum der moderne Feminismus Kontrolle statt Freiheit will

    Der moderne Feminismus hat ein seltsames Verhältnis zur Verantwortung: Er fordert Macht, lehnt aber die Konsequenzen ab. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der aktuelle Diskurs das traditionelle Heldentum auf den Kopf gestellt hat. Während klassische Heldengeschichten auf individueller Überwindung und Mut basieren, erzählt der Feminismus eine andere Geschichte – eine, in der Frauen in…

  • Eine Gesellschaft im Spiegel feministischer Erziehungsutopien

    In Prinzessinnenland gibt es keine Märchenprinzessinnen, die auf Rettung warten, und schon gar keine Prinzen, die sich durch heroische Taten beweisen. Stattdessen regieret hier der unbeirrbare Glaube, dass alles Böse – zumindest in der heteronormativen Welt – von Männern ausgeht.

  • Die große Verwechslung: Feminismus zwischen Gleichberechtigung, Gleichstellung und Gleichbehandlung

    Feminismus hat ein Problem. Nein, nicht das, von dem viele behaupten, dass es das Problem sei – etwa „toxische Männlichkeit“, Gender-Pay-Gap oder die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen. Das wahre Problem liegt darin, dass Feminismus selbst häufig nicht mehr genau weiß, wofür er eigentlich kämpft. Das zeigt sich besonders deutlich, wenn die Begriffe Gleichberechtigung, Gleichbehandlung…

  • Cis – Das Label der Woken Elite

    „Du bist doch ein Cis-Mann!“ Ein Satz, der heute oft fällt, wenn man es wagt, eine eigene Meinung zu äußern, die nicht im vorgegebenen Woke-Duktus verfasst ist. Willkommen in der Welt der neuen Diskriminierungsfreiheit, die angeblich so voller Inklusion und Respekt ist – aber nur, solange du die richtigen Begriffe benutzt und dich in die…

  • Einheitsbrei der Pauschalisierung: Wenn Feminismus sich selbst widerspricht

    Es ist ein Paradox, das man kaum ignorieren kann: Ein Teil der feministischen Bewegung, die einst mit dem Anspruch angetreten ist, alle Formen der Diskriminierung zu bekämpfen, hat sich inzwischen selbst in einem Netz aus Pauschalisierungen verfangen. Und zwar gegen jene Gruppe, die sie gerne als „das Patriarchat“ personifiziert – die Männer. Statt differenziert zu…

  • Die Heuchelei der Anspruchslosigkeit: Du bist gut genug.

    Die Maxime „Du bist gut genug“ klingt wie ein wohlklingender Gong, der den Stress aus den Seelen der Leistungsgesellschaft herausmassieren soll. Man hört sie in Workshops, liest sie in Instagram-Posts und begegnet ihr in den Vorwörtern von Selbsthilfebüchern. Doch was bedeutet diese Botschaft wirklich – und warum erscheint sie bei genauerem Hinsehen wie eine leere…

  • Die toxische Kunst des Themenwechsels: Wie Social Media unsere Diskussionen entkernt

    Wir alle haben es schon erlebt: Eine heiße Debatte auf Social Media, bei der es um eine klar umrissene Frage geht – zumindest anfangs. Doch kaum hat man sich ans Argumentieren gemacht, schwenkt der Diskussionspartner auf ein vollkommen anderes Thema um, das bestenfalls noch entfernt mit dem Ursprungsthema zu tun hat. Statt Klarheit entsteht Chaos,…

  • Virtue Signaling für Fortgeschrittene

    Es gibt diese Sorte Mann, die auf sozialen Medien gerne den glänzenden Ritter spielt. Der eine, der auf Twitter wütend „Patriarchat zerschlagen!“ ruft oder in Instagram-Stories beteuert, wie sehr er Frauenrechte unterstützt. Dabei posiert er mit dem richtigen Buch (Simone de Beauvoir ist natürlich Klassiker), repostet den neuesten Feminismus-Trend oder ruft sich selbst zum Antifaschisten…

  • Wie man Männer gefügig macht – eine feministische Anleitung

    Es ist schon erstaunlich, wie subtil der moderne Feminismus immer wieder Männer „befreit“, nur um sie an anderer Stelle in Ketten zu legen. Schauen wir uns diese Glaubenssätze einmal an – sie sollen uns angeblich zeigen, warum der Feminismus nach wie vor dringend benötigt wird. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Wird all das abgeschafft, was…

  • Mythos „Finanzielle Gewalt”

    In der endlosen Schlacht um Begriffe und Deutungen hat der strategische Feminismus einen neuen Begriff etabliert: „finanzielle Gewalt“. Was auf den ersten Blick nach einer progressiven Maßnahme aussieht, um ungleiche Machtverhältnisse in Beziehungen offenzulegen, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als weiteres Beispiel für eine manipulative Diskurspolitik.