Es ist schon erstaunlich, wie subtil der moderne Feminismus immer wieder Männer „befreit“, nur um sie an anderer Stelle in Ketten zu legen. Schauen wir uns diese Glaubenssätze einmal an – sie sollen uns angeblich zeigen, warum der Feminismus nach wie vor dringend benötigt wird. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Wird all das abgeschafft, was einen Mann tendenziell stark und unerschütterlich macht, bleibt ein manipulierbarer Schatten seiner selbst zurück. Analysieren wir doch einfach mal folgenden beliebte Aussage aus feministischen Kreisen:
Glaubenssätze, aufgrund dessen wir heute noch Feminismus brauchen:
„Männer müssen stark und unerschütterlich sein.“
„Männer zeigen keine Schwäche oder Emotionen.“
„Männer sind natürlicherweise durchsetzungsfähig.“
„Männer haben ein besseres technisches Verständnis.“
„Männer sind logischer und weniger emotional.“
„Männer sind geborene Führungspersönlichkeiten.“
„Männer haben von Natur aus eine höhere Risikobereitschaft.“
„Männer sollten die finanzielle Verantwortung tragen.“
Setzen wir voraus, das einige dieser Glaubensätze auf Realitäten beruhen, ergibt sich im strategsichen Feminsmus ein ganz anderes Bild.
„Männer müssen stark und unerschütterlich sein.“
Natürlich sollen Männer nicht stark sein – Gott bewahre! Ein starker Mann ist unbequem. Er hinterfragt Dinge, lässt sich nicht so leicht beeindrucken und hält seine Stellung, auch wenn Gegenwind aufkommt. Schwäche hingegen ist manipulierbar. Wer emotional wankend ist, sucht Halt – und findet ihn vielleicht in den Armen einer Ideologie, die ihm einzureden versucht, dass Stärke toxisch ist.
„Männer zeigen keine Schwäche oder Emotionen.“
Dieser Glaubensatz entspricht dem vorigen: Die moderne Welt liebt den emotionalen Mann. Aber nicht, weil sie ihn bewundert, sondern weil er so herrlich einfach zu lenken ist. Gefühle machen verwundbar, und Verwundbarkeit bedeutet: Angriffspunkte. Ein emotionaler Mann wird für ein bisschen Zuspruch alles tun, was von ihm verlangt wird – Hauptsache, er fühlt sich gesehen und gehört.
„Männer sind natürlicherweise durchsetzungsfähig.“
Wenn Durchsetzungsfähigkeit abgeschafft wird, ersetzt man sie durch die bequeme Anpassungsfähigkeit. Der Mann von morgen soll nicht führen, sondern folgen. Er soll lieber in der Masse mitschwimmen, statt seinen eigenen Weg zu gehen. Wer sich nicht durchsetzt, stellt auch keine Ansprüche – weder in Beziehungen noch im Beruf. Perfekt, oder?
„Männer haben ein besseres technisches Verständnis.“
Diese Aussage ist besonders tückisch. Sie wird oft als „geschlechtsneutral“ dargestellt, doch in Wahrheit will man hier männliches Selbstvertrauen untergraben. Ein Mann, der in technischen Dingen sicher ist, kann Probleme lösen. Er ist unabhängig und braucht keine Belehrung. Wird diese Stärke in Frage gestellt, hängt er schneller von anderen ab – und genau das ist der Punkt.
„Männer sind logischer und weniger emotional.“
Logik ist eine Bedrohung für jede Agenda, die auf Emotionen setzt. Wer logisch denkt, hinterfragt. Wer hinterfragt, lässt sich nicht einlullen. Wenn Männer emotionaler werden, verlieren sie den rationalen Blick, der sie zu Problemlösern und Entscheidern macht. Das Ziel? Sie in die emotionale Spirale der Beeinflussbarkeit ziehen.
„Männer sind geborene Führungspersönlichkeiten.“
Das ist natürlich ein Dorn im Auge jener, die Macht anders definieren möchten. Führungsstärke ist unbequem, denn sie kommt oft mit Selbstbewusstsein und Autorität. Aber wenn man Männern sagt, sie seien keine geborenen Führungspersönlichkeiten, dann nehmen sie sich selbst zurück – und überlassen das Feld all denen, die weniger fähig, aber dafür lauter sind.
„Männer haben von Natur aus eine höhere Risikobereitschaft.“
Risikobereitschaft ist nicht nur für den Mann selbst ein Vorteil, sondern für die gesamte Gesellschaft. Fortschritt braucht Mut. Aber ein Mann, der keine Risiken eingeht, bleibt im sicheren Hafen, lässt sich leichter kontrollieren und wagt es nicht, sich aufzulehnen. Ein perfekter Zustand für jene, die keine Veränderung riskieren wollen. Wohin eine Gesellschaft ohne Risikobereitschaft (verwalten statt gestalten) führt, sehen wir grade am Zustand der Bundesrepublik Deutschland.
„Männer sollten die finanzielle Verantwortung tragen.“
Warum auch finanzielle Verantwortung tragen, wenn man stattdessen bequem sein darf? Aber Achtung: Mit finanzieller Verantwortung kommt auch Unabhängigkeit. Männer, die für ihre Familie sorgen, sind schwerer zu manipulieren. Sie haben Ziele, Verpflichtungen und oft auch Prinzipien. Ein Mann ohne Verantwortung hingegen ist ein Spielball der Umstände.
Vielleicht ist der moderne Feminismus also gar nicht so sehr daran interessiert, Männer zu „befreien“, wie er es vorgibt. Stattdessen wirkt es manchmal eher wie ein Versuch, Männer zu entmachten – sie ihrer Stärken zu berauben, um sie in eine Form zu pressen, die leichter zu kontrollieren ist. Die Frage bleibt: Was passiert, wenn sich Männer dieser Dynamik bewusst werden? Vielleicht liegt die wahre Stärke nicht darin, alten Glaubenssätzen blind zu folgen – sondern darin, sich ihre Vorteile zunutze zu machen, ohne sich dabei manipulieren zu lassen.